Was ist NFC eigentlich?
NFC (Near Field Communication) ist ein internationaler Übertragungsstandard für den kontaktlosen Datenaustausch. Anders als beim RFID, zeichnet sich NFC durch kurze Reichweite aus. Mit einer Hochfrequenz von 13,56 MHz und einer maximalen Geschwindigkeit von 424 kBit/s kommunizieren die NFC-Sender und tauschen Daten über kurze Distanzen von 1-5 cm aus.
Unterteilung in aktive und passive Sender
Aktive Sender | Passive Sender |
Stellen eine Verbindung zu anderen NFC-Sendern, wie z.B. Smartphones und Tablets her | Können keine eigene Verbindung initiieren |
Enthalten eine eigene Energiequelle, mit der sie Verbindungen zu anderen Geräten initiieren können | Haben keine Energiequellen und sind bei der Datenübertragung zu einem aktiven Gegenstück abhängig |
Liefern dem NFC-Tag in der Nähe genügend Energie, um aus kurzer Distanz von 1-4 cm Daten zu übertragen |
Welche Arten von NFC Verbindungen gibt es?
Es gibt einmal die Möglichkeit zwei aktive NFC Sender (Peer-to-Peer Verbindung) miteinander zu verbinden. Ein elektromagnetisches Feld wird von beiden NFC-Geräten erzeugt, welches den Datenaustausch in beide Richtungen möglich macht.
Man kann zudem auch einen aktiven und einen passiven NFC-Sender miteinander verbinden. Das elektromagnetische Feld wird hier vom aktiven NFC-Sender erzeugt, der dann die Daten vom passiven NFC-Sender empfangen kann.
Dadurch, dass passive Sender keine eigene Energiequelle besitzen, ist eine Verbindung zwischen zwei passiven Sendern nicht möglich.
Die Anwendung von NFC
NFC-Tags können Texte, URLs und Visitenkarten speichern, die von NFC-fähigen Smartphones gelesen werden können. Die Inhaltstypen lösen jeweils eine andere Reaktion aus, wenn diese gescannt werden. Wenn ein NFC-Tag mit einer URL gescannt wird, öffnet sich die Website direkt. Bei einer Visitenkarte werden die Kontaktdaten direkt an Kontakte übertragen.
Es ist sehr komfortabel, NFC-Apps zu verwenden, um Befehle auf ein NFC-Tag zu schreiben. Mehrere Eigenschaften können dadurch zeitgleich geändert werden und sogar die Apps können automatisch gestartet werden, wenn man den NFC-Tag scannt.
Man kann mit NFC-Tags sein Leben auch erleichtern, indem man z.B. am Arbeitsplatz oder zu Hause je einen NFC-Tag bei der Ablage des Handys einbringt. Wenn Sie verschiedene Profile steuern wollen, müssen Sie eine Software verknüpfen und dann zu Hause das WLAN und bei der Arbeit das Funknetzwerk anschalten.
Um NFC-Tags auf Metall zu kleben, müssen diese eine Isolierschicht aufweisen. Man kann einen solchen Chip 10000 mal wieder beschreiben und die abgespeicherten Informationen halten so ca. 5-10 Jahre.
Zudem gibt es seit kurzem NFC-Headsets oder Drucker, die über NFC-fähige Smartphones gekoppelt werden können. Die Authentifizierung erfolgt durch einfache Berührung des Headsets mit dem Smartphone oder der Ladestation des Telefons. Sofort sind die Geräte über Bluetooth automatisch miteinander verbunden, ohne lästiges Koppeln.
Es ist auch möglich über NFC mittels kontaktlosen Karten zu bezahlen. Einige Banken bieten diese Karten an.
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