RFID Chips bei Haustieren
Häufig liest man ja über die „HaustierChips“, die zur Kennzeichnung von Hunden, Katzen und z.B. Fretchen verwendet werden und darüber möchten wir nun ein wenig aufklären.
In der Regel findet man bei Haustieren passive TAGs, die also ohne zusätzliche Stromquelle auskommen. Kurz nach der Geburt – oder bei Hunden spätestens 3 Monate nach der Geburt werden die Tiere mit ca. 1cm langen und 3mm dicken Transpondern „gechiped“. Die Vorschriften dazu können im Tierschutzgesetzt gefunden werden.
Die verwendeten Chips arbeiten entweder auf der 125KHz oder 143.2KHZ Frequenz und sollen eine Reichweite von 30cm haben, damit dieser auch schnell beim Tier gefunden werden kann. Die beiden Frequenzen sind sogenannte LF Frequenzen und können mit vielen Lesegeräten ermittelt werden. (z.B.: https://www.karley.de/rfid_technik/rfid_leser_schreiber?product_id=35690 )
Das Implantat besteht aus dem Chip, der Antenne und ist mit einer Bioglaskapsel umhüllt. Auf dem Chip wird lediglich eine 15-stellige Registrierungsnummer gespeichert, die folgenden Aufbau besitzt:
1-3: Landesidentifikationsummer (weltweit eindeutig, Deutschland: 276)
4-12 Weltweit eindeutiger Identifikationscode.
Mittels eines Lesegeräts wird der Chip aktiviert und so kann die komplette Nummer ausgelesen werden. Die Hersteller haben sich dabei auf 2 Normen geeinigt: ISO 11784 und DIN ISO 11785.
Nur Lesegeräte, die diese Normen auch verstehen können die Chips dann auslesen.
Vorteile der Technik sind z.B. dass Tiere auch zu Ihren Besitzern wieder überführt werden können, falls diese entlaufen oder gestohlen wurden. Dazu haben verschiedene Institutionen und Vereine Datenbanken im Internet aufgebaut, bei denen man aufgrund einer ID z.B. einen Besitzer finden kann.
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